Immobilienverkauf in der Zinswende: Was ist aktuell zu beachten?

Älteres Paar mit Hausschlüssen in der Einfahrt des Hauses: Verkauf in der Zinswende

Die Zinsen für Immobilienfinanzierungen sind seit einigen Monaten gestiegen. Gleichzeitig stiegen die Inflationsrate und die Lebenshaltungskosten. Dass die Zinswende die Ausgangssituation für Kaufinteressenten geändert hat, sollten Verkäufer nun unbedingt beachten.

Der Markt hat sich verändert…

Anders als vor wenigen Monaten gibt es aktuell mehr Immobilienangebote, sodass Käufer eine größere Auswahl haben. Als Verkäufer ist man nicht mehr in der vorteilhaften Situation, sich den Käufer (und das beste Kaufangebot) auszusuchen, sondern muss sich mitunter auf einen längeren Verkaufsprozess und ggf. niedrigere Verkaufserlöse einstellen. Man spricht auch davon, dass sich der „Verkäufermarkt“ in einen „Käufermarkt“ gewandelt hat.

Der Grund dafür ist aber nicht nur das größere Immobilienangebot, weil mehr Eigentümer verkaufen möchten, sondern auch die Zinsentwicklung und allgemeine Geldentwicklung. Die höhere Inflation und die gestiegenen Lebenshaltungskosten sorgen für weniger Geld in der Haushaltskasse. Gleichzeitig war es in den letzten Jahren schwierig, Eigenkapital anzusparen. Aufgrund der aktuellen Zins- und Wirtschaftslage verlangen Banken jedoch mehr Eigenkapital. Wer allerdings 25 bis 30 % Eigenkapital aufbringen muss, um gute Kreditkonditionen zu bekommen, kann sich die hohen Immobilienpreise von Anfang 2023 oder 2022 nicht mehr leisten. Mitunter entscheiden sie sich doch für eine Mietimmobilie.

Was bedeutet das für den Immobilienverkauf?

Zunächst einmal sind Eigentümer in Darmstadt, Frankfurt, Mainz und Wiesbaden in einer guten Ausgangslage. Denn die hiesigen Märkte sind national und international beliebt. Ein stabiler Arbeitsmarkt, gute Infrastrukturen und vielseitige Freizeitmöglichkeiten machen die Städte attraktiv. Dennoch will ein Immobilienverkauf in dieser Region gut vorbereitet sein.

Um potenzielle Käufer anzusprechen, sollte man vor allem den Preisvorstellungen der Interessenten gerecht werden. Eine fachgerechte Marktwerteinschätzung mit einem aktuellen und realistischen Verkehrswert ist daher unerlässlich. Wer seine Immobilie besonders zügig verkaufen möchte, sollte außerdem verhandlungsbereit sein.

Wie kann man seine Immobilie besonders gut präsentieren?

Je mehr Immobilien auf dem Markt zum Verkauf angeboten werden, umso mehr sollten Sie versuchen, aus der Masse hervorzustechen. Für uns hat sich seit Jahren eine Mischung aus hochwertigen Exposés und Videografie bewährt. 360° Rundgänge und Immobilienvideos bieten vielseitige Einblicke. Dabei versuchen wir, den Fokus auf die individuellen Besonderheiten der Immobilie zu legen. Was Interessenten aktuell vermehrt nachfragen, sind Immobilien mit guter Energieeffizienz. Denn angesichts der ebenfalls stark gestiegenen Energiekosten möchten viele Käufer ein Eigenheim mit niedrigem Energieverbrauch bzw. wenig Aufwand bei der energetischen Sanierung.

Oder doch vermieten statt verkaufen?

Vielleicht haben Sie über diese Option noch nicht nachgedacht, aber die Vermietung der Immobilie kann aktuell eine gute Alternative zum Verkauf sein. Sicherlich sind hier verschiedene Faktoren zu berücksichtigen (Lage, Größe, Ausstattung). Dennoch könnten Sie über die Vermietung Einkünfte generieren und zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen, sollten die Immobilienpreise für Verkäufer wieder attraktiver werden.

Sie haben viele Fragen? Wir haben die Antworten! Gerne beraten wir von der BTI Immobilien GmbH Sie persönlich, damit Ihr Verkaufsvorhaben erfolgreich gelingt und Sie am Ende das für Sie beste Ergebnis erzielen. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich gerne einen Termin geben.